Das 15. Skiffle -Festival am 29. Januar 2012 in der FABRIK

Dieses 15. Festival in der legendären FABRIK wies zwei Besonderheiten auf:SFNDR3_3.png Schon etliche Tage vorher trafen sich die STEEL SKIFFLE GANG und Günter Middeldorf, Vorsitzender des Vereins „Skiffle-Festival e.V.“ und Musiker der OLD BOYS SKIFFLE CORPORATION mit einem NDR – Fernsehteam unter der charmanten Leitung von Britta Johns in der FABRIK. Es wurde in einer längeren Aufnahmesession ein Beitrag für die NDR – Sendung „Lust auf Norden“ aufgenommen. Dieser nett gemachte und von Ludger Abeln anmoderierte Beitrag flimmerte am Abend des 27. Januar über die norddeutschen Bildschirme.
Das war das erste Mal in 15 Jahren, daß Skiffle im NDR- TV auftauchte, was eine tolle Werbung für das Festival bedeutete. Das bestätigten in der Tat viele der Besucher am Festivalsonntag.
Sicher waren auch viele diesmal aus einem anderen Grund gekommen, denn die diesjährige Gastband waren die Hamburger Lokalgrößen des Rock n' Roll, FRANNY AND THE FIREBALLS!programm.jpg Als „special guest“ bildeten sie den gutgelaunten Abschluß des Festivals. Und überhaupt: das gesamte Festival war geprägt von prima Stimmung und guter Laune bei den Bands und Besuchern, die die Gelegenheit nutzten, sich intensiv mit den Musikern zu unterhalten und sich über Skiffle zu informieren.
Natürlich machte wie immer die STEEL SKIFFLE GANG den Anfang. Seit kurzem verstärkt um einen zweiten (tollen!) Gitarristen, boten sie old-school-Skiffle vom Feinsten – das begeisterte Publikum dankte mit Riesenapplaus, mußte aber wegen des engen Zeitplans auf die Zugabe verzichten.
Doch MACAJUN als nächste Formation begeisterte und entschädigte dann mit rasanter Cajun music das Publikum voll und ganz, ebenso wie SKIFFLE TRAIN mit ihrem „Elektroskiffle“ als zweite Skiffleband des Festivals – ehe dann die APPELTOWN WASHBOARD WORMS ihre Mixtur aus Rock, Boogie, Folk und Country abzogen – diesmal publikumswirksam verstärkt um einen Fiddler und einen Kontrabassisten.
Während dieses Sets und danach gingen viele Zuhörer – schade für FRANNY. Doch fünf Stunden ununterbrochen Musik zu hören (denn in den Umbaupausen spielte noch der Boogiepianist Michel Rausch) erfordert gute Kondition – aber alle wollen nächstes Jahr wiederkommen.
Also dann: wir freuen uns schon auf das 16. Hamburger Skifflefestival! (Beitrag von Rolf Depping, Steel Skiffle Gang)

 

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